Stierkämpfe in Spanien – Das musst du wissen!

Stierkämpfe in Spanien

In der spanischen Kultur spielt der Stierkampf eine extrem große Rolle und genau diese Stierkämpfe sind schon seit einer sehr langen Zeit teil der spanischen Kultur. Das Ziel hinter dieses Unterfangen ist die traditionelle Tötung des Stiers. Wir möchten dir in diesem Beitrag etwas über die traditionellen Stierkämpfe erzählen und hoffen du lernst im Laufe dieses Beitrags etwas das Thema. Wir wünschen dir viel Spaß mit diesem Beitrag und mit der spanischen Kultur.

Die Geschichte des Stierkampfs

Den traditionellen Stierkampf gibt es schon eine lange Zeit, um eine genaue Zeitangabe zu nennen, kann man das 12. Jahrhundert festhalten. Zu dieser Zeit war der Stierkampf um Längen brutaler und viele Stiere sind auf unwürdige Weise hingerichtet worden. Die heutige Technik den Stier mit genau einem Stich zu töten wurde erst ab dem 18. Jahrhundert praktiziert. Der Mann der diese Weise perfektioniert hat, hörte auf den Namen Franciso Romero. Zu dieser Zeit war der Mann der erste professionelle Stierkämpfer! In den letzten Jahren gingen die Zahlen an Stierkämpfen sehr stark zurück und immer Leute sind gegen die traditionellen Kämpfe und wollen sie verbieten.

Der wirtschaftliche Aspekt der Stierkämpfe

Ohne Zweifel kann man sagen, dass die Stierkämpfe einen sehr großen wirtschaftlichen Wert für Spanien und viele Unternehmen hat. Mit der Stierkampfbranche sind in Spanien rund 200.000 Arbeitsplätze verbunden und noch mehr Existenzen sind davon abhängig. Bis zum Jahr 2007 wurde jährlich ein Umsatz von bis zu 1,5 Milliarden Euro generiert, danach sind die Umsätze gesunken oder haben stagniert. Im Jahr 2007 fanden noch rund 3700 Stierkämpfe in ganz Spanien statt, hingegen waren es 2015 nur noch 1700 Kämpfe. Die meisten Arenen stehen in der heutigen Zeit das ganz Jahr über leer und werden nur noch für 1 oder 2 Kämpfe im Jahr gebraucht.

Nützliche Information: In Spanien werden Stiere für den Stierkampf extra gezüchtet und das kostet das jeweilige Unternehmen knapp 3500 Euro. Ein Stier bringt auf dem Markt für Stierkämpfe rund 150.000 Euro, dafür muss er allerdings allen Merkmalen eines Kampfstieres entsprechen. Falls ein Stier diesen Anforderungen nicht entspricht, wird an kleinere Stadien in der Umgebung oder an ein Schlachthaus verkauft.

Rolle des Matadors

Der Matador ist die Hauptfigur des Stierkampfs und des ganzen Events. Bevor allerdings ein Matador in den Ring springen darf, muss er einige Dinge erfüllen. Ein Matador beginnt als Novillero, das bedeutet Neuling übersetzt. In der Zeit als Novillero kämpft ein Stierkämpfer gegen Jungstiere und muss sich erstmal beweisen. Hat sich ein Novillero bewiesen und gegen genügend Jungstiere gekämpft, wird er in den Rang des Matadors erhoben. Diese Erhebung wird in einer festlichen Zeremonie vollzogen und viele Leute werden daran teilnehmen. Ab diesem Zeitpunkt darf der Matador gegen erwachsene Stiere kämpfen und seinen Ruhm weiter ausbauen. Ein Matador wird pro Kampf bezahlt, in den heutigen großen Arenen erhält ein Matador rund 50.000 bis 100.000 Euro.

Unsere Meinung zu den Stierkämpfen

Zu guter Letzt möchten wir dir nun unseren Standpunkt zu den Stierkämpfen nennen. Stierkämpfe gehören zu der spanischen Tradition und sind schon seit einigen Hundert Jahren teil davon. Unserer Meinung nach ist der Stierkampf an sich geschmacklos und Tierquälerei. Wir unterstützen Stierkämpfe nicht und unser einziges Ziel war es dir das Thema eines Stierkampfes näherzubringen. Wir hoffen der Beitrag hat dir gefallen und weist nun besser Bescheid.